Ganz schön sauer: Rhabarber
#wohnen & garteln
Bei Rhabarber scheiden sich die Geister: Die einen lieben ihn, die anderen machen einen weiten Bogen um das Frühlingsgemüse. Ich gehöre zur Kategorie eins und mag das saure Gemüse. Die geschälten Blattstiele verarbeite ich entweder zu Kompott oder zu Kuchen. Lecker! Demnächst will ich mal ein Crumble versuchen. Hier erstmal eines meiner Lieblingsrezepte:
Rhabarber-Kuchenrezept nach Oma Adler
250
g Butter
250 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker verrühren
5 Eier nach und nach dazugeben
350 g Mehl und 1 Päckchen Backpulver unterrühren1 Kilo Rhabarber (geschält und
klein geschnitten) in Teig mischen
Backzeit:
30 Minuten bei 200 Grad
Umluft
Rhabarber ist sehr robust und ist einfach im Garten anzubauen. In fast jedem Schrebergarten in unserer Anlage wächst das Knöterichgewächs. Auch wenn in Supermärkten Rhabarber oft in der Obstabteilung liegt, das ist falsch! Rhabarber ist ein Gemüse und gehört wie Mangold zum Stangengemüse. Ende April habe ich die ersten rot-grünen Stängel geerntet. Da waren sie zwischen 25 und 45 Zentimeter lang.
Was viele nicht wissen: Rhabarber wird nicht abgeschnitten, sondern Stange für Stange aus dem Wurzelstock „herausgedreht“. Wie Spargel sollte man nach dem 24. Juni, also dem Johannistag keinen Rhabarber mehr ernten. Denn über den Sommer sammelt sich in der winterharten Pflanze der Oxalsäuregehalt, die in großen Mengen zu Vergiftungserscheinungen führen kann.









